Gedicht „Heimweh, wonach?“ von Mascha Kaléko

Heimweh, wonach?

Wenn ich >>Heimweh<< sage, sag ich >>Traum<<, denn die alte Heimat gibt es kaum.
Wenn ich Heimweh sage, mein ich viel: Was uns lange drückte im Exil.
Fremde sind wir nun im Heimatort. Nur das >>Weh<<, es blieb.
Das >>Heim<< ist fort.

von Mascha Kaléko 

 

Meine Ideen dazu: 

Heimweh ist ein Gefühl von Trauer. Ein Gefühl, was man nicht los wird. Es wird leichter, wenn man nach Hause zurückkehrt. Wen man länger nicht zurückkehrt, ändert sich in der Heimat viel und man verliert vielleicht Freunde und auch die Familie. Man verliert Teile seiner Persönlichkeit.
Wen man sehr lange nicht zurückkehrt, wird man wie ein Fremder behandelt.

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